Autoreninterview Dagmar Winter




Stell dich doch bitte kurz mal vor. 
Mein Name ist Dagmar Winter, geboren in Aachen. Und ich wohne zusammen mit meinem Mann seit kurzem südlich von Berlin. 

Wie kamst du dazu Fantasy Bücher zu schreiben? 
Mein größter Traum war es schon immer ein Buch zu schreiben, dass die Leute verzaubert und für einen kurzen kostbaren Moment ihr Alltagsleben vergessen lässt. Da ich selber Fantasybücher liebe, lag es daher nahe, dass mein Debütroman ebenfalls eine Trilogie aus dem Fanatsygenre werden musste. 

Hast du auch mal vor dich in anderen Genres auszuprobieren? 
Das werde ich mit Sicherheit auch ausprobieren. Ich habe da auch schon sehr viele Ideen. Aber erst einmal möchte ich meine ganze Energie in meine Trilogie stecken. 

Welche/r ist dein Lieblingsprotagonist/in?
Oh das kann ich wirklich nicht sagen. Sie liegen mir allesamt sehr am Herzen und ich fühle mit jedem einzelnen mit. Jeder Protagonist hat seine Besonderheiten und Liebenswürdigkeiten. Ich liebe Aaron, Moe, Summer und Jules, jeden auf seine Art. Aber auch Meister Omir und der kleine Waschbär Boomer sind Charaktere, die einfach nur liebenswert sind. So wie viele andere auch. 

Was inspiriert dich beim Schreiben am meisten? 
Die Feedbacks der Leser. Ich habe schon so viele wirklich rührende und herzerwärmende Feedbacks bekommen, von Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, die sich auf die Reise nach Nimoron begeben haben und einfach nicht mehr aufhören konnten zu lesen, weil sie von der Geschichte in ihren Bann gezogen wurden. Das ist der Grund warum ich Schreibe. Das Lächeln der Menschen, die für einen kurzen Moment allen Ärger und Stress vergessen können und für eine Weile in Nimoron einfach glücklich sind und dort zusammen mit meinen Protagonisten viele Abenteuer bestehen. 

Hast du beim Schreiben bestimmte Gewohnheiten? 
Ich brauche meinen Tee, meinen Schreibtisch, etwas Süßes und Ruhe :D

Plottest du deine Bücher lieber komplett durch, oder lässt du lieber auf dich zu kommen was passiert? 
Am Anfang habe ich tatsächlich gar nicht geplottet. Aber seit dem zweiten Buch habe ich damit angefangen und gemerkt, dass mir das wirklich weiterhilft. Vor allem da ich eine ganze Buchreihe schreibe, wo die Handlungen am Ende alle aufgeklärt und logisch sein müssen. 

Wie kamst du auf die Idee zum Buch "Die Hüter der vier Elemente"? 
Die ist tatsächlich beim Schreiben selbst entstanden. Am Anfang habe ich einfach angefangen und dann kamen mir die ganzen Ideen. Und als ich die Hälfte von Band 1 fertig hatte, hatte ich die ganze Geschichte inkl. Band 2 und 3 vor Augen. 

Auf welche Bücher dürfen wir uns 2020 noch freuen? 
Ich hoffe, dass ich bis Juli Band 2 von „Die Hüter der vier Elemente“ veröffentlichen kann und vielleicht sogar mit Band 3 anfangen werde. 

Welche/r Autor/in ist dein Vorbild?
Ganz klar: J.K. Rowling. Weil sie es geschafft hat aus der Arbeitslosigkeit heraus dieses tolle Meistermerk zu schreiben. Und damit erstmal von sehr viele Verlagen abgelehnt wurde, weil man es für nicht gut genug hielt. Nur durch einen befreundeten Literaturagenten kam sie dann zu einem Verlag und dieser hat dann das Buch veröffentlicht. Erst später ist dann ein größerer Verlag aufgesprungen und hat das Buch so groß und international gemacht. Sie ist ein Vorbild, weil sie den harten Weg gehen musste, den ein jeder Autor gehen muss: Nicht gesehen und anerkannt zu werden. Und keinen Verlag zu finden. Letztlich gönne ich ihr daher diesen Erfolg von Herzen und vor allem, weil sie damit eine Fantasiewelt geschaffen hat, die seinesgleichen sucht. Jedes Kind auf der Welt kennt jetzt den Namen Harry Potter. 

Was wäre für dich schlimmer: Nie wieder lesen oder nie wieder schreiben? 
Beides wäre schlimm, aber, wenn ich wählen muss: Schreiben. Es gibt noch so viele Geschichten, die zu Papier gebracht werden wollen. 

Welches war das schönste Kompliment das du bis jetzt bekommen hast? 
Es war von einer Mutter mit einem autistischen Sohn. Ihr Sohn hatte meinen Werbeflyer gesehen und war davon völlig fasziniert. Und obwohl ihr Sohn aufgrund seiner Geschichte nie die Ruhe hatte ein Buch zu lesen, hat sie ihm mein Buch gekauft, da er den Flyer nicht mehr aus der Hand legte. Er hat es komplett durchgelesen und sie hat mir ausrichten lassen, dass sie ihren Jungen noch nie so ruhig erlebt hatte, wie zu der Zeit, wo er in meinem Buch versunken war. Das hat mich wirklich sehr berührt und war gleichzeitig das schönste Kompliment für mich! 

Wie gestaltet sich für dich ein perfekter Tag? 
Ausschlafen, gemütlich Frühstücken, eine Runde am Meer spazieren gehen, gemütlich auf der Terrasse den Abend ausklingen lassen mit Freunden oder Familie und gutem Essen. 

Bist du eher ein Frühaufsteher oder eine Nachteule?
Ganz klar die Nachteule. Und wenn ich keinen Brotjob hätte, der mich morgens aus den Federn zwingt, würde mein Tag nicht vor 10 Uhr beginnen und nicht vor 3 Uhr nachts enden. 

Vielen lieben Dank das du dir Zeit für das Interview genommen hast. <3
Ich danke Dir für Deine Zeit 😊

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